Montag, 12. Dezember 2011

Europa

Cameron muss sein EU-Veto erklären
Mit seinem Veto auf dem EU-Gipfel hat sich der britische Premier Cameron innerhalb der europäischen Gemeinschaft isoliert. Und auch in seiner Heimat erntete er nicht nur Zustimmung. So zeigte sich sein Stellverteter "bitter enttäuscht". Heute wird Cameron im Parlament für seinen EU-Kurs werben.

Von Sebastian Hesse, MDR-Hörfunkstudio London

Zwei Tage hat er gezögert, dann aber umso effektvollere Worte gefunden: "Bitter enttäuschend", nannte Nick Clegg, der Chef der Liberaldemokraten und Vizepremierminister, das EU-Veto seiner eigenen Regierung. Er sehe die akute Gefahr, dass Großbritannien jetzt in Europa isoliert wird und an Gewicht verliert.

Deutschland

E.ON baut 6000 Stellen in Deutschland ab

E.ON-Chef Teyssen hat ein drastisches Sparprogramm angeordnet - in Deutschland werden 6000 Stellen gestrichen.
Der größte deutsche Energiekonzern E.ON will etwa 6000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Dies sagte ein Unternehmenssprecher der "Rheinischen Post". Er wollte aber nicht sagen, mit welchen Instrumenten dies geschehen soll.

Aus Konzernkreisen erfuhr die Zeitung allerdings, dass der Konzern bis zu 3000 Beschäftigte in den Vorruhestand schicken will. Bis zu 2500 Angestellte sollen demnach in eine Transfergesellschaft wechseln und 500 Stellen durch das Auslaufen befristeter Verträge wegfallen.

Insgesamt sollen bis zu 11.000 Stellen wegfallen

E.ON hatte bereits im August angekündigt, weltweit bis zu 11.000 der 80.000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Ende November waren die Pläne konkretisiert worden. Das Unternehmen steht wegen der Atomwende und des schwächelnden Gasgeschäfts unter Druck. Konzernchef Johannes Teyssen will mit Hilfe des Arbeitsplatzabbaus und weiteren Maßnahmen die Kosten bis 2015 jährlich um 1,5 Milliarden Euro auf neun Milliarden Euro senken.

International

Export von Todesspritzen-Wirkstoff wird eingeschränkt

In den USA werden pro Jahr rund 100 Menschen hingerichtet.
Die USA werden sich ein Hinrichtungsgift nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" künftig nicht mehr in der Europäischen Union beschaffen können. Ab Freitag werde eine Ausfuhr von Thiopental-Natrium aus der EU nur noch mit Sondergenehmigung möglich sein, schreibt die Zeitung. Zu diesem Zeitpunkt solle eine neue, einheitliche Ausfuhrgenehmigungspflicht im Amtsblatt veröffentlicht werden.

Die Regelung gilt demnach für alle kurz- und mittelfristig wirkenden Barbitursäuren. Das gebräuchliche und schnell wirksame Narkosemittel Thiopental-Natrium ist eine davon. Mit dem Mittel werden laut "SZ" in den US-Bundesstaaten Ohio und Washington zum Tode verurteilte Straftäter umgebracht. In 33 anderen Bundesstaaten ist Thiopental zentraler Bestandteil des verabreichten Gift-Cocktails. Etwa 100 Menschen richten die US-Behörden pro Jahr hin.

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