China und die USA im Spannungstreffen
Der neue starke Mann Chinas und der mächtigste Mann der USA treffen sich zu Beginn ungünstiger Zeiten. Es sind Zeiten innenpolitischer Machtkämpfe. Der amerikanische Präsident Barack Obama will im Herbst wiedergewählt werden. Und der designierte Staats- und Parteichef Xi Jinping kämpft vor seiner offiziellen Ernennung zum Parteichef im Herbst um eine günstige Ausgangsposition für sein Team.
Wenig Spielraum also für Verständigung in dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen der aufsteigenden und der absteigenden Weltmacht. Obama gewinnt Wählerstimmen eher mit Härte gegenüber den Chinesen, nicht als China-Versteher. Xi Jinpings Biografie zeugt zwar von größerer Offenheit im Vergleich zu seinem Vorgänger Hu Jintao. Schon in den achtziger Jahren reiste Xi in die USA. Seine Tochter hat in Harvard studiert. Er ist mit einer Popsängerin verheiratet, und sein Vater, ein ehemaliger Vizepremier, hat für den großen Reformer Deng Xiaoping im Süden Chinas die wirtschaftliche Öffnung des Landes ausprobiert. Doch gerade deswegen steht Xi bei den Konservativen unter dem Verdacht, jemand zu sein, der vom Westen allzu angetan ist. Xi wird den Teufel tun, sich schon aus dem Fenster zu lehnen, bevor er überhaupt im Amt ist. Die Politiker in Washington werden also vergeblich darauf warten, dass er ihnen sagt, wie es seiner Meinung nach mit China weitergeht.
Wenig Spielraum also für Verständigung in dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen der aufsteigenden und der absteigenden Weltmacht. Obama gewinnt Wählerstimmen eher mit Härte gegenüber den Chinesen, nicht als China-Versteher. Xi Jinpings Biografie zeugt zwar von größerer Offenheit im Vergleich zu seinem Vorgänger Hu Jintao. Schon in den achtziger Jahren reiste Xi in die USA. Seine Tochter hat in Harvard studiert. Er ist mit einer Popsängerin verheiratet, und sein Vater, ein ehemaliger Vizepremier, hat für den großen Reformer Deng Xiaoping im Süden Chinas die wirtschaftliche Öffnung des Landes ausprobiert. Doch gerade deswegen steht Xi bei den Konservativen unter dem Verdacht, jemand zu sein, der vom Westen allzu angetan ist. Xi wird den Teufel tun, sich schon aus dem Fenster zu lehnen, bevor er überhaupt im Amt ist. Die Politiker in Washington werden also vergeblich darauf warten, dass er ihnen sagt, wie es seiner Meinung nach mit China weitergeht.
Dönerjoghurt - 15. Feb, 07:34