Mittwoch, 15. Februar 2012

China und die USA im Spannungstreffen

Der neue starke Mann Chinas und der mächtigste Mann der USA treffen sich zu Beginn ungünstiger Zeiten. Es sind Zeiten innenpolitischer Machtkämpfe. Der amerikanische Präsident Barack Obama will im Herbst wiedergewählt werden. Und der designierte Staats- und Parteichef Xi Jinping kämpft vor seiner offiziellen Ernennung zum Parteichef im Herbst um eine günstige Ausgangsposition für sein Team.

Wenig Spielraum also für Verständigung in dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen der aufsteigenden und der absteigenden Weltmacht. Obama gewinnt Wählerstimmen eher mit Härte gegenüber den Chinesen, nicht als China-Versteher. Xi Jinpings Biografie zeugt zwar von größerer Offenheit im Vergleich zu seinem Vorgänger Hu Jintao. Schon in den achtziger Jahren reiste Xi in die USA. Seine Tochter hat in Harvard studiert. Er ist mit einer Popsängerin verheiratet, und sein Vater, ein ehemaliger Vizepremier, hat für den großen Reformer Deng Xiaoping im Süden Chinas die wirtschaftliche Öffnung des Landes ausprobiert. Doch gerade deswegen steht Xi bei den Konservativen unter dem Verdacht, jemand zu sein, der vom Westen allzu angetan ist. Xi wird den Teufel tun, sich schon aus dem Fenster zu lehnen, bevor er überhaupt im Amt ist. Die Politiker in Washington werden also vergeblich darauf warten, dass er ihnen sagt, wie es seiner Meinung nach mit China weitergeht.

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Wall Street ohne große Veränderungen

Die Bonitätswächter drohten zudem Frankreich, Österreich und Großbritannien mit dem Entzug der Bestnote. Außerdem setzten negative Nachrichten aus Griechenland den Aktienmärkten zu. Das krisengeschüttelte Euro-Land räumte Zweifel seiner internationalen Geldgeber an seinem Reformwillen nicht in der gesetzten Frist aus.

Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker sagte überraschend ein für Mittwoch geplantes Treffen der Finanzminister ab und berief stattdessen eine Telefonkonferenz ein. Er habe von den griechischen Parteien nicht die geforderten Zusicherungen über die Umsetzung des Sparprogramms erhalten, erklärte Juncker am Dienstagabend.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss mit 12.878 Punkten kaum verändert. Im Handelsverlauf bewegte sich das Marktbarometer zwischen 12.786 und 12.878 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,1 Prozent auf 1350 Punkte nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ging mit 2931 Punkten unverändert aus dem Handel.

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Yahoo bleibt vorerst auf Asienanteilen sitzen

Der Befreiungsschlag für den schwächelnden Internetkonzern Yahoo lässt weiter auf sich warten. Das Urgestein der Branche versucht seit Monaten, Geld in die Kasse zu bekommen, um sich gegenüber den starken Rivalen Google und Facebook besser aufstellen zu können.

Ein Schachzug, der Milliarden hätte einbringen sollen, scheint nun aber gescheitert: die Trennung von den wertvollen asiatischen Beteiligungen Alibaba und Yahoo Japan. Die Gespräche steckten in einer Sackgasse, berichteten US-Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf eingeweihte Personen.

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